Meine 3D-Drucker-Odyssee: Von STM32 zu SAME50 Liebe 3D-Druck-Enthusiasten,
heute möchte ich euch von meinem neuesten Abenteuer in der Welt der 3D-Drucker-Elektronik berichten. Es begann alles mit einem selbstgebauten Mainboard für meinen 3D-Drucker, ausgestattet mit einem leistungsstarken STM32H7 Mikrokontroller. Darauf läuft ein STM32-Klon der beliebten RepRapFirmware1 von Duet3D - ein echtes Kraftpaket!
Dank der Mindestbestellmenge bei JLCPCB hatte ich ein zweites Board übrig, das ich kurzerhand für meinen ERCF einsetzte. Die Verbindung über CAN FD klappte wie am Schnürchen.
Um das Auslesen und Auswerten meines Stromzählers zu vereinfachen, habe ich mir mittels eines ESP32 Board und eines TRCT5000 Infrarot Sensor einen Lesekopf gebaut. Leider habe ich hier noch einen alten, sogenannten “Ferraries Stromzähler”. Dieser besitzt aber eine Drehscheibe mit einer roten Markierung. Diese macht X Umdrehungen pro kWh, in meinen Fall 75. Durch die Dauer einer Umdrehung kann dann der momentane Verbrauch berechnet werden.
Für den Sensor habe ich dann ein Gehäuse im 3D Drucker gedruckt, um diesen auf den Zähler zu montieren und auszurichten.
Warum das alles? Das ERCF Speedboard ist meine erste selbstgebaute Platine für meinen 3D-Drucker.
Motiviert hat mich das ERCF Easy Board ( https://github.com/Tircown/ERCF-easy-brd ). Im 3D Drucker selbst (ein Voron 2.4) habe ich als Mainboard das Fysetc Spider v1.1, welches ich vor kurzem von Klipper auf RepRap Firmware umgestellt habe. Es gab dafür keinen besonderen Grund, ich wollte es einfach mal ausprobieren. Allerdings habe ich dadurch die Möglichkeit verloren, mit dem ERCF Easy Brd zu kommunizieren.